Die KLEENOIL AG arbeitet seit 1986 an einem perfekten Öl-System, mit dem Ziel das Öl vom Wegwerfgedanken zu befreien. Die gegenwärtige Ausbaustufe beinhaltet ein Rundum-Paket in dem Hochleistungsöle, KLEENOIL Nebenstromfilter und Ölanalysesensorik eine funktionierende Einheit bilden. Die wichtigste Komponente bleibt weiterhin das Öl selbst, wobei dieses neben hoher technischer Leistungsfähigkeit, zunehmend auch den Umweltschutzanforderungen gerecht werden muss.
Damit Öle als biologisch schnell abbaubar gelten, müssen sie (mindestens) gemäß den OECD Richtlinien (vollständiger Abbau) biologisch schnell abbaubar sein. Wenn das der Fall ist, entsprechen sie meistens auch einer niedrigeren Wassergefährdungsklasse als konventionelle Öle. In einigen Fällen sind diese Produkte mit diversen Umweltzeichen z. B. europäischen EEL (European Ecolabel) ausgezeichnet. Langzeittauglich sind in der Regel nur biologisch schnell abbaubare Öle auf der Basis gesättigter synthetischer Esther. Öle auf dieser Basis überzeugen auch mit einem sehr tiefen Stockpunkt (bis -60 °C), womit die exzellente Tieftemperaturstabilität belegt ist.
Der „Carbon Footprint“ (CO 2 -Fussabdruck) zeigt das Treibhauspotenzial eines Produktes während einer auf die Anwendung festgelegten Zeitspanne auf. Nach mehrfachen Beschlüssen der UN-Klimakonferenzen, die die CO 2 -Reduktion vorsehen, ist davon auszugehen, dass von den gewerblichen Unternehmen zunehmend gefordert werden wird, CO 2 Einsparungen vorzuweisen. Auch hierbei bieten langzeittaugliche vollsynthetische Öle mit Leichtlaufeigenschaften ein erhebliches Potenzial CO 2- Reduktion nachzuweisen.
Es sind die Leichtlaufeigenschaften von vollsynthetischen Ölen, welche je nach Produkt, Einsatz und Abstimmung, eine mehr oder weniger spürbare Energieeinsparung ermöglichen. In diesem Bereich tauchen immer wieder Werbebotschaften auf, in denen Energieeinsparungen auch im zweistelligen Prozentbereich ausgelobt werden - solch hohe Werte dürften in den allermeisten Fällen unrealistisch sein. Bei seriöser Betrachtung, belegt mit Prüfstands- und Praxistests, können gleichwohl mit unseren Hochleistungsölen zwischen 1 bis knapp 5 % Energieeinsparung erzielt werden.
Biologisch schnell abbaubare Öle sind durchweg im Einkaufspreis höher als nicht biologisch abbaubare, mineralölbasische Öle. Die ausgewogene Wirtschaftlichkeit kann nur über längere Standzeiten wiederhergestellt werden. Die von der KLEENOIL AG gelieferten Öle sind langzeittauglich und müssen bei Beachtung der Anwendungs- und Gewährleistungsbedingungen des Herstellers nicht in den sonst üblichen Intervallen gewechselt werden. Beim Einsatz solcher Öle in mobilen Maschinen (z. B. Baumaschinen o. Ä.) wurden Einsatzzeiten ohne Ölwechsel bis über 20.000 Betriebsstunden nachgewiesen. Im industriellen Einsatz (z. B. bei Spritzgussmaschinen) werden über 100.000 Betriebsstunden erreicht. Durch den Langzeiteinsatz werden sowohl die wirtschaftliche als auch die ökologische Bilanz positiv beeinflusst.
Sowie ein Hochleistungssportler in einem besonderen Maße auf sich und seinen Körper aufpassen muss, so müssen nahezu alle hochwertigen Dinge mit höherem Pflegeaufwand innerhalb ihrer Hochleistungsfähigkeit geschützt werden. Bei Hochleistungsölen ist das nicht anders. Einige Hersteller, so auch KLEENOIL, haben sich in den vergangenen Jahrzehnten auf die Entwicklung von Microfiltrationssystemen für technische Öle konzentriert. Die Anwendungsvorteile der KLEENOIL Microfiltration sind vielschichtig. Die Öl- und Aggregatpflege mit einer solchen Feinstfiltration im Nebenstrom trägt zur Reduzierung von Systemstörungen, Verschleiß und Ausfällen bei. Der Alterungsprozess der eingesetzten Flüssigkeiten verlangsamt sich, wenn mit der eingesetzten Filtertechnik neben der Feststoffverunreinigung auch Wasser aus dem Öl ausgefiltert wird. KLEENOIL Filteranlagen sind ausschließlich für die Filtration von kohlenwasserstoffbasischen Flüssigkeiten konzipiert. Die besonderen Vorteile hierbei sind die ausgezeichnete Effizienz mit der niedrigen Filtereinheit (1-3 µm) sowie das hohe Schmutzaufnahmevermögen der Filterelemente. Dank einer ausgeklügelten Konstruktion bleiben die in den Ölen eingesetzten Additive auch bei sehr niedriger Filterfeinheit unangetastet. Die übrigen katalytisch und abrasiv wirkenden Verunreinigungen, d. h. Wasser und Feststoffpartikel, werden erfolgreich ausgefiltert.
Es ist faktisch undenkbar, ohne (mindestens) periodische Ölanalysen, eine Langzeitverwendung von Ölen auszuloben. Im Allgemeinen kann erwähnt werden, dass Öle mindestens in den Intervallen im Labor analysiert werden sollten, wie sie üblicherweise gewechselt worden wären. Seit mehreren Jahrzehnten sind bei der KLEENOIL AG Laboranalysen ein integraler Bestandteil des Anwendungskonzeptes. Im Rahmen der Gewährleistungszusage werden auch die dafür anfallenden Kosten übernommen.
Zwischen den Ölwechsel- und/oder Analyseintervallen gleicht die Nutzung der eingesetzten Öle einem „instrumentenlosen Blindflug“! Um das Risiko zu vermeiden, werden meistens Wechsel- und/oder Analyseintervalle entsprechend kurz gehalten. Nach dem heutigen Stand der Technik ist es möglich, alle ölbedingten Maßnahmen, z. B. Öl-Analyse oder –wechsel zustandsabhängig durchführen zu lassen. Dafür hat die KLEENOIL AG das integrierte Fluidkonzept entwickelt. Hauptbestandteil dieses Konzepts ist der Öl-Sensor KLEENOIL ICC (Identification Contamination Control), womit die Zustandsanalyse (Qualitätsabgleich) alle 30 Minuten direkt in der Maschine erfolgt. Interessant ist die Anbindungsmöglichkeit an ein Telematik-System. So können Maschinen effizient fernüberwacht werden.